Ein Ort, der nicht nur meine Kindheit, sondern auch meine Jugend geprägt hat, war Heiddorf in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde Neu Kaliß trug kurzfristig das Landes-Erntedankfest aus, nachdem eine andere Gemeinde nahe Rostock abgesprungen war. Und genau in diesem wundervollen Ort durfte ich Wein und Gut Zuckschwerdt präsentieren. Für mich war dies mehr als nur ein Ereignis - es war eine Reise zu meinen Wurzeln, eine Rückkehr an den Ort, der meine gesamte Entwicklung geprägt hat.
Das Landes-Erntedankfest erstreckte sich über drei Tage, und diese Tage waren erfüllt von Emotionen, Begegnungen und einem großen Gefühl der Verbundenheit. Meine Weinproben, angefangen von fruchtigen bis hin zu trockenen Weinen, sowie die Verkostung meiner eigenen Destillate fanden großen Anklang. Die Herzlichkeit, mit der mich Menschen aus meiner Vergangenheit empfingen, war überwältigend. Es war ein bewegender Moment, als ich mich wieder mit so vielen Menschen traf, die mich nicht nur herzlich willkommen hießen, sondern auch voller Begeisterung mein Weinangebot genossen.
Von meiner Krippenerzieherin, Kindergärtnerin bis hin zu meinen Lehrern, alten Klassenkameraden und vielen Bekannten und Freunden der Familie - sie alle waren da. Sogar meine alten Freunde, mit denen ich einst um die Häuser gezogen bin, habe ich wiedergesehen. Es war eine Wiedervereinigung, die Erinnerungen weckte und gleichzeitig zeigte, wie eng verwoben unsere Geschichten miteinander sind.
Besonders erfreulich war die Kooperation mit der renommierten Bäckerei Görlitz. Gemeinsam schufen wir eine perfekte Symbiose von Brot und Wein, die die Besucher des Festes gleichermaßen begeisterte. Es war mehr als nur ein Zusammentreffen zweier Stände - es war ein harmonisches Miteinander, das die Vielfalt und Qualität unserer Produkte unterstrich.
Die Höhepunkte des Festes waren zweifelsohne die Begegnungen mit hochrangigen Persönlichkeiten wie dem Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus. Seine Begeisterung für Weinbau und ökologischen Anbau war nicht nur inspirierend, sondern auch motivierend für mich. Die Gespräche, die wir über meine Weine führten, waren erkenntnisreich und zeigten mir, dass mein Engagement und meine Leidenschaft Anerkennung fanden. Ebenso unvergesslich war die Zeit mit dem nahbaren Landrat Stefan Sternberg. Gemeinsam an meinem Stand einen Wein zu genießen, während wir über die Bedeutung von Verbundenheit mit der Region sprachen, wird mir stets in Erinnerung bleiben. Dank gebührt auch dem Bürgermeister Burkhardt Thees, nur durch seine Unterstützung durfte ich dabei sein. Danke nochmals dafür.
Ohne die Unterstützung meiner Freunde, Familie und Freunde der Familie wäre dieses Ereignis nicht dasselbe gewesen. Ihr Beistand und ihre Hilfe waren unermesslich wichtig für mich und trugen maßgeblich dazu bei, dass dieses Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Ein weiterer aufregender Plan steht bereits in den Startlöchern: Im April 2024 plane ich eine Jahrgangspräsentation, um die Weine des Jahrgangs 2023 vorzustellen. Die Reaktion vom letzten Mal war riesig, und ich freue mich schon jetzt darauf, diese neuen Weine mit einer noch größeren Leidenschaft und Begeisterung vorzustellen.
Abschließend kann ich mit aufrichtiger Begeisterung sagen, dass ich jederzeit wieder an diesem bedeutenden Fest teilnehmen würde. Die Atmosphäre, die Begegnungen und die spürbare Verbundenheit mit meinem Heimatdorf haben dieses Erlebnis zu einem Höhepunkt in meinem Leben gemacht. Es war mehr als nur die Präsentation meiner Weine - es war eine Reise zu meinen Wurzeln, ein Fest der Emotionen und eine Feier der Gemeinschaft. Diese Erinnerungen werden mich auf meinem Weg begleiten und mich stets daran erinnern, woher ich komme und wohin ich noch gehen möchte.
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